E-Bike in der Hausratversicherung – nicht ausreichend?
Warum eine eigenständige Fahrradversicherung für dein E-Bike sinnvoll sein kann
Du hast ein schönes neues E-Bike? Du fährst damit gerne und hast dafür ca. 1000 Euro gezahlt oder sogar viel mehr? Hast du mit dem Gedanken gespielt es zu versichern?
In den meisten Fällen wird ein E-Bike in eine bestehende Hausratversicherung aufgenommen. Das ist unkompliziert und geht recht schnell.
Damit ist der Diebstahl von deinem elektronischen Drahtesel abgesichert.
Doch reicht das aus? Wie sieht es mit Vandalismus, Unfallschäden oder Teilediebstahl aus? Dies sind nämlich keine versicherten Bestandteile in diesem Beispiel.
Baustein in der Hausratversicherung vs. Fahrradversicherung
In der linken Ecke steht die Fahrradversicherung als Baustein der Hausratversicherung. In den meisten Haushalten ist sie fester Bestandteil des Versicherungsschutzes und kann sich auch um das E-Bike kümmern. Zumindest was den Diebstahl und Brandschäden angeht. In älteren Tarifen ist sie jedoch limitiert und schützt jegliches Fahrrad nur bis 22 Uhr. Nachts entfällt der Versicherungsschutz, weshalb es sinnvoll ist die Hausratversicherung stets zu aktualisieren.
In der rechten Ecke des Ringes finden wir die Fahrradversicherung. Sie muss separat abgeschlossen werden, sie ist ca. 35 Prozent teurer als der Einschluss in der Hausratversicherung. Jedoch schützt sie das E-Bike rund um die Uhr und bietet einen Vollkaskoschutz, auch bei Unfallschäden und Reparaturen.
Nun lassen wir den Kampf beginnen…
Hausratversiehrung
+ meist kostengünstiger
+ größtes Risiko (Diebstahl) versichert
– Fahrradteile nicht versichert
Fahrradversicherung
+ Vollkaskoschutz inkl. Akku, Teile- & Gepäckdiebstahl
+ Verschleißteile bis 3 Jahre abgesichert
+ optionaler Schutzbrief für Pannenhilfe
– höherer Preis
Sowohl in der Hausrat- als auch in der Fahrradversicherung spielt der Kaufpreis deines Fahrrades eine große Rolle. Das ist der Ausschlaggebende Faktor für die Kostenberechnung.
Jedoch gibt einen faktischen Standardwert der in die Berechnung einfließt, nämlich das Risiko selbst. Hier kalkulieren die Versicherer anhand der Diebstahlstatistik das Risiko, dass dein Fahrrad tatsächlich gestohlen wird. Dieses Risiko kostet bereits eine feste Summe X unabhängig von deinem Fahrradwert.
Somit kann es durch aus sein, dass es egal ist ob du ein E-Bike mit 800 Euro oder mit 1.000 Euro kalkulierst. Der Versicherungsbeitrag könnte in beiden Fällen ziemlich gleich sein, weil die Versicherung das Risiko als feste Basis einrechnet. Steigt die Versicherungssumme über 1.000 Euro, ergeben sich dann meist größere Unterschiede.
Fazit
In der Regel deckt die Hausratversicherung das größte Risiko – Diebstahl – ab und ist kostengünstig. Hat dein E-Bike aber einen höheren Wert und sind dir neben Diebstahl auch weitere Bestandteile wie Verschleiß, Unfallschäden oder eine Pannenhilfe wichtig, kann eine Fahrradversicherung inkl. optionalem Schutzbrief durchaus interessant sein.
Fakt ist, dass Dein Fahrrad mit der Zeit an Wert verliert. Daher empfehlen wir den Sinn einer Fahrradversicherung, egal in welcher Form, alle paar Jahre zu prüfen. Hat Dein Fahrrad noch einen Restwert von 200 Euro und die Kosten für die Fahrradversicherung liegen noch jährlich bei 100 Euro, wäre das vielleicht ein Zeitpunkt, um die Versicherung nochmal zu überdenken.
Ein neues und hochwertiges E-Bike freut sich jedoch über die Vorteile der eigenständigen Fahrradversicherung.
Wir hoffen Dir eine gute Übersicht gegeben zu haben. Bei Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung.
Kontaktiere uns auch wenn du eine eigene Versicherung für dein E-Bike bzw. Fahrrad haben möchtest.
Kontakt – Jetzt dein E-Bike absichern
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